Unter den Wellen tun einige so,
als ob Harmonie und Frieden existieren.
In Wirklichkeit sind die Ozeane jedoch blutige Jagdgründe voller Intrigen,
in denen Kreaturen Verstecken spielen, um die Schwachen auszubeuten.
Da unten herrscht definitiv ein Dschungel,
und pelagisches Bewusstsein steckt in uns
(auch wenn wir so tun, als wären wir zivilisiert).
Wir müssen lernen, Raubtiere von Beute zu unterscheiden,
und daran denken, dass jede Lebensform schnell
beendet werden kann – ohne Abfindung.
Kōrō:
(seufzend) Hmm, hier gibt es nichts Optimistisches.
Jörg:
Auf der materiellen Ebene ist doch alles, was wir haben, Schicht auf Schicht von Nahrung, oder nicht?
Tim:
Es muss doch einen Ausweg geben!
Wen:
Du kannst nicht darüber hinausgehen. Das ganze Singen, Verbeugen und Beten ist letztlich Unsinn. Alles, was wir tun können, ist, eine mutige Entscheidung zu treffen, um unsere Grundwerte ohne Furcht zu verteidigen.
Jörg:
(lacht) Hä? Eigentlich bin ich ja ein Bagel: Mein Kern ist leer.
Kōrō:
Das gilt für uns alle. Und ich kann mich auf dieses Gedicht beziehen. Es erinnert mich an Dovlatov und Golding.