Harmburger & Regenwild: Einige Gedanken zum Fleischkonsum - eine Kunstwerk von T Newfields

Harmburger & Regenwild:

Einige Gedanken zum Fleischkonsum


Jaaawoooohl, Du kannst zu Deinem örtlichen Rogenwald fahren
und einen lendenfrisch, saftisch, chemisch konservierten "Dick-Mac" bestellen.
Hergestellt aus plattgeraupten, nicht mehr konservierten grossraum Dschungungeln
und schnellwachsenden genetisch modifizierten Orgasnismen
mit jeglichen könstlichen Aromen Deines Gustos.

Wir serViren sofort soappetitliche, sooeingepackte und
sooopestifungiherbizidöse Delikatessen auf Deinen Tellur.

Ein Hoch auf Glutamut
und unsere tröge Lust auf Rind.

Ruhm unserem Würgschaftssystem,
das Hungersnot für Millionen
und softige Harmburger für dich & MICH bringt!

Hau rein beim gediegenen, geilen Geschmuck von Dekadenz
und feinen, fiesen Geschmock von ökonomischer Ausbeutung &
ökologischer Vergewohltätigung.

Lecker, lecker!
Fress Dich bis zur Bewusstlosigkeit Herzchen.
Aber rüüüüüüülps mir nicht!
Wen: (mit gerunzelter Stirn) Diese Satire bringt doch nichts. Macht Zynismus die Welt wirklich besser?
Mia: Nun, mehr Menschen müssen erkennen, wie unhaltbar der Massenkonsum ist.
Jörg: (Kopfschüttelnd) Wissen allein reicht nicht! Handeln ist, was zählt.
Kōrō: (nachdenklich pausierend) Vielleicht versucht der Autor, die Wut auf konstruktive Weise zu nutzen. Zu viele Menschen ignorieren ihre Wut. Wir müssen lernen, Wut produktiv einzusetzen, um Veränderungen voranzutreiben.